Die häufigsten Giftstoffe in Kosmetika

Giftstoffe in Kosmetika?

Unsere Haut ist unser größtes Organ, die erste Verteidigungslinie unseres Körpers. Ihre wichtigste Funktion ist der Schutz des Körpers vor äußeren Belastungen, Austrocknung, Temperatur, Infektionen und Schadstoffen. Damit sie diese Funktionen richtig erfüllen kann, müssen wir sie pflegen.

Die meisten Giftstoffe und Chemikalien können nicht aus dem Körper ausgeschieden werden und reichern sich an. Sie schädigen die Zellfunktion, den Stoffwechsel und die Regeneration. Wenn unser Körper mit Schadstoffen übersättigt ist, reagiert er mit Krankheit.

Im Allgemeinen können Schadstoffe und toxische Substanzen über die Luft, das Wasser und die Nahrung in unseren Körper gelangen. Darüber hinaus enthalten viele Kosmetika und Haushaltsreiniger gefährliche Stoffe, die sich schädlich auf die Gesundheit auswirken können. Sie enthalten Chemikalien, von denen bekannt ist, dass sie gesundheitsschädlich sind. Solche Chemikalien haben in der Regel ein geringes Molekulargewicht und können über die Haut in den Körper gelangen, wo sie über den Blutkreislauf zu lebenswichtigen Organen transportiert werden und schwere Schäden verursachen.

Die meisten Giftstoffe und Chemikalien können nicht aus dem Körper ausgeschieden werden und reichern sich an. Sie schädigen die Zellfunktion, den Stoffwechsel und die Regeneration. Wenn unser Körper mit Schadstoffen übersättigt ist, reagiert er mit Krankheit.

Wie nennt man ein Gift?

Alles, was uns schadet.

Auch natürliche Stoffe können für uns giftig sein, vor allem, wenn sie unsachgemäß verwendet werden, wie z. B. Mineralöle, Frostschutzmittel, Fluorverbindungen und Aluminiumverbindungen. Dies sind sicherlich keine Stoffe für die Körperpflege.

Warum sind sie immer noch in Kosmetika enthalten?

Vielleicht, weil sie sehr preiswert sind und bisher niemand daran gedacht hat, dass sie die Haut langfristig schädigen und über die Haut in den Körper aufgenommen werden können. 

Es kann sich um Konsistenzgeber, Konservierungsmittel, pH-Wert-Einsteller und deren Neutralisierung, maskierende Duftstoffe, Farbstoffe handeln - Stoffe, die hauptsächlich als Hilfsstoffe verwendet werden, aber auch um chemische Verbindungen, die als Wirkstoffe in den Formulierungen enthalten sind - chemische Sonnenschutzmittel, Anti-Ageing-Mittel, die aus Unwissenheit verwendet werden, weil man nicht weiß, welche Wirkung sie haben.

Unsere erste Aufgabe besteht darin, zu wissen, welche Stoffe gut und welche schlecht für uns sind, damit wir potenzielle Giftstoffe vermeiden können.

Außerdem ist meine allgemeine Erfahrung, dass jeder Stoff, der synthetisch ist, d.h. chemisch in einem Labor aus Grundelementen hergestellt wird - "Plastik", ob es sich nun um Lebensmittel, Kleidung oder Kosmetika handelt - nicht gut für Sie ist. Wie schädlich, hängt von vielen Dingen ab - vor allem aber von der individuellen Empfindlichkeit.

Die Meinungen über die Frage, ob ein natürlicher Stoff als natürlich gilt, wenn er in irgendeiner Weise umgewandelt wird, sind geteilt.

In diesem Bereich folge ich dem Prinzip der goldenen Mitte, d.h. ich betrachte einen Wirkstoff nach dem gesunden Menschenverstand: - das Wichtigste ist für mich die Umwandlung, die der Naturstoff durchlaufen hat. Es gibt sanfte Verfahren, deren Endprodukt ich gerne verwende, und natürlich gibt es ernsthafte chemische und sogar gentechnische Manipulationsverfahren, deren Endergebnis ich nicht als natürlich betrachte.

Z.B. wird Vitamin C in seinem normalen Zustand zu einem Kosmetikum - nach 10 Minuten ist es nicht mehr vorhanden, weil es in der Lösung völlig instabil ist - so kann es in dem Super-Serum in der Werbung 10 %, sogar 20 % betragen, aber wir wissen, dass es nichts mehr enthält, wenn wir es auf unser Gesicht auftragen. Die stabil umgewandelte Version ist jedoch ein super aktiver Wirkstoff, der in einer Höchstdosis von 3 % wahre Wunder bewirkt.

Warum weniger verbrauchen? Weil es 100 Mal so viel kostet.

Abschließend kann man sagen, dass es nicht nur eine Frage des Glaubens und der Wahl ist, was man auf sich selbst aufträgt - das Wichtigste ist das Wissen, das man sich aneignet, damit man so viele Informationen wie möglich über die Substanzen und ihre Auswirkungen hat.

Die am häufigsten von der Kosmetikindustrie verwendeten giftigen Chemikalien:

1. aluminiumderivate und aluminiumverbindungen

Sie sind enthalten in: Deodorants, Antitranspirantien, Aftershaves, Gesichtscremes, Sonnenschutzmitteln und Babypflegeprodukten.

2. synthetische anionische Tenside und Detergenzien

In Produkten mit hautfreundlichem pH-Wert (Flüssigseifen, Shampoos, Duschgels, Gesichtsreiniger usw.), die von der Kosmetik- und Pharmaindustrie hergestellt und von Dermatologen empfohlen werden, gibt es viele synthetische Formulierungen. Diese Produkte werden mit synthetischen Tensiden (Reinigungs- und Entfettungsmitteln), hauptsächlich anionischen, hergestellt, die stark reizend und austrocknend sind. Es versteht sich von selbst, dass bei diesen Produkten eine pH-Korrektur mit Säuren unerlässlich ist, um der stark reizenden und austrocknenden Wirkung entgegenzuwirken.


- Als die gefährlichsten Inhaltsstoffe wurden Natriumlaurylsulfat (SLS) und Natriumlaurethsulfat (SLES) ermittelt . Sie können zur Bildung von krebserregenden Nitraten und Dioxiden beitragen. Als Xenoöstrogene beeinträchtigen sie sogar den gesamten Hormonhaushalt. Sie können Depressionen, Krebs, Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit und Impotenz verursachen.
- Alkylbenzolsulfonat (ABS) - Dazu gehören Alkylphenolethoxylat und Alkylnatriumsulfonat. Es handelt sich um synthetische, anionische Tenside. Sie verursachen nicht nur Hautreizungen, sondern schwächen auch das Immunsystem und haben nachteilige Auswirkungen auf das endokrine System.
- Ethoxylierter Alkohol - Ein Tensid, das aus der Kokosnuss gewonnen wird und daher "natürlich" ist. Allerdings enthalten fast 50 % der kosmetischen Produkte, die ethoxylierte Tenside enthalten, eine Verunreinigung mit 1,4-Dioxan, einem starken Gift.

INCI:
Natrium-Lauryl-Sulfat (SLS)
Natriumdodecylsulfat (SDC)
Natrium-Laureth-Sulfat (SLES)
Ammonium-Lauryl-Sulfat (ALS)
Ammonium-Laureth-Sulfat (ALES)
Natriummethylcocoyltaurat
Natrium-Lauroyl-Sarsocinat
Natrium-Cocoyl-Sarkosinat
Kalium Coco Hydrolysiertes Kollagen
TEA (Triethanolamin) Laurylsulfat
TEA (Triethanolamin) Laureth Sulfat
Lauryl- oder Cocoylsarkosin
Dinatrium-Oleamid-Sulfosuccinat
Dinatrium-Laureth-Sulfosuccinat
Dinatriumdioctylsulfosuccinat

Naturseifen sind diejenigen, die den Lipidmantel der Haut am besten respektieren, und Seifen mit Lipidzusatz bieten einen noch besseren Lipidschutz für unsere Haut. Bei einer gut verseiften Naturseife gibt es kein Problem mit dem alkalischen pH-Wert, da das an der Nagelhaut verbleibende Lipid (freies Öl) den physiologischen pH-Wert der Haut sofort nach dem Abspülen wiederherstellt.

3) Synthetisch hergestellte Emulgatoren

Emulgatoren sind der Grund dafür, dass sich die fett- und wasserlöslichen Wirkstoffe in kosmetischen Produkten zu einer Emulsion vermischen, die gemeinhin als Creme bezeichnet wird. Künstlich hergestellte Emulgatoren enthalten viele gefährliche Verbindungen.


- Der gefährlichste kosmetische Emulgator ist Triethanolamin (TEA) und seine Derivate, von denen viele auch multifunktionelle Emulgatortenside sind: (TEA-C12-C15 Alkyl Sulfate, TEA-Cocoate, TEA-Cocoyl Hydrolyzed Protein, TEA-Dodecylbenzenesulfonate, TEA-EDTA, TEA-Hydroiodide, TEA-Lactate) Leider bilden alle Triethanolamin-Derivate im Körper krebserregende Nitrosamine, sind hautreizend, stark nierentoxisch und belasten die Leber.
- PEG-Derivate - Polyethylenglykol - stören die Hautbarriereschicht und sind reizend. Sie bilden schädliche Peroxide, wenn sie UV-Strahlung ausgesetzt werden (PEG-Nummer, PEG-Ester, PEG-Stearat, Copolyol, Polyglycol, Polysorbat, Polyethylenglycol, Ceteareth- e 33)

4. synthetische Duftstoffe

Chemisch hergestellte Duftstoffe sind die häufigste Ursache für so genannte kosmetikinduzierte allergische Reaktionen (eigentlich Vergiftungen). Synthetische Duftstoffe in Kosmetika können bei Sonneneinstrahlung Hautschäden und Pigmentierung verursachen. Jüngste Forschungen haben auch bestätigt, dass sie wahrscheinlich eine Rolle bei der Entwicklung von Demenz spielen (Autismus, Multiple Sklerose, Altzheimer, Parkinson, Legasthenie, Dysgraphie, Migräne, Epilepsie).


Dies sind die ersten 11 Stoffe, die sich als besonders problematisch erwiesen haben und deren Toxizität gut dokumentiert ist:
- Amyl Zimtamal
- Cinnamyl-Alkohol
- Citral
- Eugenol
- Hydroxyzitronellal
- Isoeugenol
- Amylcinnamyl-Alkohol
- Cinnamal
- Cumarin
- Geraniol
- Hydroxyisohexyl-3-cyclohexen-Carboxaldehyd

5) Synthetisch hergestellte Konservierungsstoffe

90 % der üblicherweise verwendeten synthetischen Konservierungsmittel sind schädlich. Fast alle sind in irgendeiner Form giftig, einige Konservierungsstoffe stehen sogar im Verdacht, krebserregend zu sein (Bronopol/2-Brom-2-Nitropropan-1,3-Diol, Bronidox/5-Brom-5-Nitro-1,3-Dioxan). Sie beschleunigen die Alterung der Hautzellen um das Dreifache, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.


Die häufigsten sind:
Natriumbenzoat
Behentrimoniumchlorid
Benzoesäure
Butylparaben
Cetrimoniumchlorid
Ethylparaben
Glyoxal
Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid
Imidazolidinylharnstoff
Isobutylparaben
Isopropylparaben
Methylparaben
Phenoxyethanol
Propylparaben

6) Mineralölderivate

Sie bilden eine unsichtbare (nicht absorbierbare) Schicht auf der Haut, die die mit der Hautatmung einhergehende Verdunstung und den natürlichen Wasserverlust verhindert, der für eine gesunde Haut zur Wärmespeicherung unerlässlich ist.

Was bewirken sie?
- sie verstopfen die Poren und blockieren die natürlichen physiologischen Prozesse der Haut: Atmung, Stoffwechsel und Sekretion
- verhindern die Entgiftung der Haut
- machen die Haut durch den Funktionsverlust leblos und zerbrechlich
- hemmen die natürliche Abnutzung der Haut, was zu einer Verdickung der Hornschicht führt
- fördern die Bildung von Mitessern und Akne
- erhöhen die Anfälligkeit für Entzündungen und die Entwicklung von Hautkrankheiten, die mit Entzündungen einhergehen (Schuppenflechte, Ekzeme, Hyperkeratose, Seborrhoe, Rosazea und andere Hautentzündungen)
- diese Stoffe und SLS/SLES verursachen ein gewisses "trockenes, langwieriges und juckendes Gefühl" und machen somit süchtig
- Produkte, die Mineralöle enthalten, sind für die Haut von Babys lebensbedrohlich, da sie die Bildung des natürlichen Säureschutzmantels (pH 6-7) nicht zulassen


Erdölderivate nach ihrer INCI-Bezeichnung:
Mineralöl
Erdöl
Petroleumöl Mineralöl
Paraffinwachs oder Mineralwachs
Vaseline
Petrolatum
Mikrokristalline Kera
Hartes Paraffin
Ozokerit
Petroleum-Wachs
Ceresin
Mineralölderivate können mit krebserregenden PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe) kontaminiert sein.

7. phthalate, BPA

Phthalsäure ist eine Chemikalie, die aus Kunststoffen ausgelaugt wird und eine ernste Gefahr für die Gesundheit darstellt. Sie wurde vom WWF in einer der umfassendsten europäischen Erhebungen über die in unserem Blut zirkulierenden Giftstoffe auf die Liste der 103 giftigen Chemikalien gesetzt. Die schlechteste Wahl für Kosmetikverpackungen ist PVC, das immer mit Phthalaten weichgemacht wird. Phthalsäure ist also kein Bestandteil von Kosmetika, sondern kann nur in das Produkt gelangen, wenn es durch die Plastikverpackung kontaminiert wird.

8. synthetische Farbstoffe

Alle synthetischen Farbstoffe sind ausnahmslos schädlich. Sie sind daran zu erkennen, dass auf den Inhaltsstoffen des Produkts ein C.I. und eine lange Nummer angegeben sind. Einige von ihnen sind weniger schädlich und giftig, aber viele sind auch krebserregend.


Sie können zu den gefährlichsten Karzinogenen gehören:
C.I.19140 (Acid Yellow 23, Tartrazin, E102) - gelb
C.I.20040 (Pigment Yellow 16, Dichlorbenzidin) - gelb
C.I.21100 (Pigment Yellow 13, Dichlorbenzidin) - gelb
C.I.21108 (Pigment Yellow 83, Dichlorbenzidin) - gelb
C.I.42053 (FDC Grün 3) - grün
C.I.42090 (Saures Grün 9) - grün
C.I.42520 (Basisches Violett 2, Magenta III) - violett.
C.I.45170 (DC Rot 19, Rhodamin B) - rot
C.I.50325 (Acid Violet 50) - violett. Giftiges Phenolderivat.
C.I.60724 (Hydroxy.Phenylamino-Antrachinon) - violett. Kann giftiges Anilin enthalten.
C.I.74260 (Pigment Green 7) - grün. Kann giftiges Dioxin enthalten.
C.I.77163 (Bismut-Oxychlorid) - weiß.

9. chemische Sonnenschutzmittel

Bereits Ende der 1990er Jahre wurde nachgewiesen, dass die meisten unserer chemischen Sonnenschutzmittel, obwohl sie an sich nicht krebserregend sind, durch UV-Strahlung in krebserregende Verbindungen umgewandelt werden können. Dieses Paradoxon wird durch Statistiken gestützt, die zeigen, dass die Häufigkeit von Hautkrebs bei Personen, die im Urlaub Sonnenschutzmittel verwenden, viel höher ist als bei Personen, die sich ständig ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten (Straßenarbeiter, Landarbeiter, Seeleute, Fischer, Erntehelfer, Pfeifer, Forstarbeiter). Dieses Paradoxon hat die Forscher veranlasst, den Wirkungsmechanismus chemischer Sonnenschutzmittel zu untersuchen. Es hat sich gezeigt, dass die meisten chemischen Sonnenschutzmittel krebserregende Verbindungen enthalten, wie z. B.:
- 4-Methyl-Benzylidenecampher (4-MBC oder MBC)
- Octyl-Methoxycinnamat (OMC)
- OMCM (OMC)
- Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoesäure (OD-PABA)
- Benzophenon-1, Benzophenon-2, Benzophenon-3 (Oxybenzon)
- 3-Benzylidenecampher
- Oxybenzon und Derivate

10. nanoskaliges (mikronisiertes) Titandioxid als Sonnenschutzmittel

Titandioxid wird seit langem in der Kosmetikindustrie verwendet. Es ist sicher und reizt selbst empfindliche Haut nicht. Diese feste Substanz bildet jedoch einen weißen Belag auf der Haut und wird häufig in Form von mikronisierten Partikeln (Titandioxid-Nanopartikeln) aufgetragen. In dieser Form bildet es kaum/gar keinen weißen Belag, wird aber über die Haut aufgenommen und stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar.


11 Propylenglykol (PG)

 Es gehört zur Gruppe der Glykole und ist in vielen Kosmetika enthalten. Es ist praktisch wie ein Frostschutzmittel.
(Copolyol, Polyglycol, Polysorbat, Polyethylenglycol, Ceteareth- e 33, TEA-C12-C15 Alkyl Sulfate, TEA-Cocoate, TEA-Hydrolyzed Protein, TEA-Lactate, Triethanol amine, Diethanolamine (DEA))

12.Butylhydroxytoluol (BHT), Butylhydroxyanisol (BHA)

Synthetische Antioxidantien, die in Anti-Aging-Produkten anstelle von natürlichen Antioxidantien und als Konservierungsmittel verwendet werden.

13. triclosan (2,4,4'trichlor-2'-hydroxydiphenylether)

Seit 2005 als Konservierungsmittel verboten. Es ist jedoch immer noch in kosmetischen Produkten als Bestandteil von Feuchthaltemitteln und Weichmachern zu finden.

14. Diazolidinylharnstoff, Imidazolidinylharnstoff

Synthetischer Harnstoff, der verwendet wird, um den echten und nützlichen Harnstoff (Urea) zu ersetzen. Leider setzt er bei der Aufnahme in die Haut Formaldehyd frei, eine giftige und proteinschädigende Substanz.

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